Inkrementelle Vollbackups dank BtrFS
poetry build
pipx install dist/butter-backup-<version>.whl
ButterBackup wurde entworfen, um gegen eine Reihe spezieller Gefährdungsszenarien zu schützen. Die konkreten Bedrohungen und die entsprechenden Gegenmaßnahmen gibt die folgende Tabelle an. Auf die Übersichtstabelle folgt eine etwas ausführlichere Diskussion der Maßnahmen.
Bedrohung | Gegenmaßnahme |
---|---|
Dateien verschlüsselnde Schadsoftware | physikalisch getrennte Aufbewahrung |
fehlerhafte Sicherungskopien durch Fehlbenutzung | sehr einfache Benutzung |
Verlust des Datenträgers | Vollverschlüsselung des Datenträgers |
Zerstörung des Datenträgers durch Spannungsspitzen | physikalisch getrennte Aufbewahrung |
zu seltene Sicherungskopien | sehr einfache Benutzung |
Diese Bedrohungen werden dadurch reduziert, dass eine sehr einfache Benutzung die physikalisch getrennte Aufbewahrung des die Sicherungskopien enthaltenen Datenträgers ermöglicht.
Eine einfach umzusetzende und verlässliche Maßnahme, um den Datenträger vor Zerstörung durch Spannungsspitzen zu schützen, ist, ihn vom Computer physikalisch getrennt aufzubewahren. Gleichzeitig schützt diese Maßnahme auch sehr gut vor der Zerstörung der Sicherungskopien durch Schadsoftware, da sich die Sicherungskopien außerhalb des Zugriffs der Schadsoftware befinden.
Durch die physikalisch getrennte Aufbewahrung ergibt sich aber eine Bedrohung durch Bequemlichkeit. Ein Prozess, für dessen Durchführung manuelle Schritte nötig sind, ist fehleranfällig und läuft Gefahr, im Zweifel nicht ausgeführt zu werden. Das Anlegen von Sicherungskopien stellt hier keine Ausnahme dar.
ButterBackup begegnet dieser Gefahr dadurch, dass es das Anlegen einer Sicherungskopie auf zwei manuelle Schritte reduziert. Es genügt, die Festplatte mit dem Computer zu verbinden und das Programm zu starten. Alle weiteren Schritte, z.B. Entschlüsselung, Kopie der Daten und Unmounten, werden von ButterBackup übernommen.
Insgesamt ermöglicht ButterBackup, Sicherungskopien so sicher wie möglich aufzubewahren ohne dabei zu verkomplizieren, neue Sicherungskopien anzulegen.
ButterBackup hat eine umfangreiche Testsuite, die viele relevanten Aspekte des
Programms abdeckt. Diese wird ergänzt durch die ähnlich umfangreichen
Testsuites der Abhängigkeiten storage-device-managers
und shell-interface
.
Diese beiden Abhängigkeiten sind aus ButterBackup hervorgegangen, womit deren
Testsuite weitere für ButterBackup wichtige Aspekte gründlich abdeckt.
Für die schnelle Ausführung während der Entwicklung bietet es sich an, die Testsuite direkt auszuführen. Dies ist wird im Abschnitt "schnell" erläutert. Spätestens vor einem Release sollten aber auch die distributionsübergreifenden Tests ausgeführt werden, da diese garantieren, dass ButterBackup auch unter Arch und allen unterstützten Pythonversionen funktioniert.
poetry run ruff check .
poetry run mypy .
poetry run pytest
make check-format check-linters run-undockered-tests
Es existiert eine umfassende Testsuite, die auch gewisse Plattformabhängigkeiten erkennen kann. Die Docker-Tests existieren überhaupt nur, weil es Probleme mit Arch gab.
Die Testsuite kann mittels make
ausgeführt werden. Es ist auch eine
Parallelisierung mittels make -j N
möglich, wobei N die Anzahl der Prozesse
angibt.
Diese Tests werden ergänzt durch eine Testmatrix auf Github. Diese Testmatrix deckt Ubuntu mit allen unterstützten Pythonversionen ab. Dies erlaubt ggf., die sehr lang laufende Docker-Testsuite seltener auszuführen.
In den Konfigurationen müssen Zielordner und Dateien angegeben werden. Nun ist
es denkbar, dass einige dieser Ziele umbenannt oder entfernt werden. Als
Beispiel diene hier das Backup des Ordners Videos-Quelle
nach Videos-Ziel
.
Ein Nutzer könnte sich nun entscheiden, aus Platzgründen Videos-Quelle
auf
eine externe Festplatte auszulagern. Die Backup-Anweisung könnte damit entfernt
werden.
In diesem Fall wird ButterBackup Videos-Ziel
nicht löschen. Der
offensichtlichste Grund ist, dass dies das Programm verkomplizieren würde. Es
ist ohne weiteres möglich, über butter-backup open
die Sicherungskopien zu
öffnen und nicht mehr benötigte Ordner händisch zu löschen.
Außerdem ist es vorstellbar, dass die Quelle zwar gelöscht wurde, aber im Backup archiviert werden soll. Dieser Anwendungsfall würde unmöglich gemacht, würden nicht mehr gelistete Ziele aus der Sicherungskopie entfernt.
- README schreiben und übersetzen
- Testsuite umstellen von Docker auf virtuelle Maschinen
- Alias für Einzelkonfigurationen?
- butter-backup exec / run
- nimmt Befehl als Zeichenkette und führt diesen im BackupRootDir aus
- butter-backup exec [] --> open; cd; cmd; cd -; close
- sollte Mapping auf Umgebungsvariablen unterstützen, z.B. RepoPassCmd -> RESTIC_PASSWORD_COMMAND
- Verbesserte Fehlermeldungen
- wenn unmount nicht möglich ist
- wenn BackupRepository nicht vorhanden ist
- SudoPassCmd
- Konfiguration der gewünschten Kompression ermöglichen (zlib, zstd, none, etc.)