Skip to content

Commit

Permalink
Browse files Browse the repository at this point in the history
  • Loading branch information
denis-feth-iese committed Dec 15, 2023
2 parents 0f5e1cf + ab0e643 commit 179edd4
Show file tree
Hide file tree
Showing 4 changed files with 3 additions and 3 deletions.
Loading
Sorry, something went wrong. Reload?
Sorry, we cannot display this file.
Sorry, this file is invalid so it cannot be displayed.
Original file line number Diff line number Diff line change
Expand Up @@ -198,13 +198,13 @@ Abbildung 6: Beispielhaftes Ergebnis einer Problemsammlung. Hier wurde mit zwei

Nach der Sammlung vieler Probleme – um den Teilnehmer*innen zu ermöglichen, einen Überblick über den Problemraum zu erlangen und damit das »bigger picture« zu sehen – folgt die detaillierte Analyse der wichtigsten Probleme. Diese konvergierende Phase ist wichtig, da die überblicksartige Problemsammlung allein noch kein echtes Problemverständnis ermöglicht. Bevor an Ideen oder Lösungsszenarien (und damit der Ausgestaltung des DTH) gearbeitet wird, muss ein Verständnis »des eigentlichen Problems« erreicht werden.

Diese Session wird als Gruppenarbeit durchgeführt. Jede Gruppe bearbeitet in vorgegebener Zeit (z. B. 45 Minuten, per sichtbarem Timer durchgesetzt) nacheinander Problemkarten, indem diese aus der Sammlung entnommen werden, und analysiert die Hintergründe. Die Gruppen arbeiten also »first-come first-serve«. Nimmt eine Gruppe ein Problem aus der Sammlung, kann es nicht mehr von einer anderen Gruppe bearbeitet werden. Zur Analyse der Probleme sollte die Vorlage im Anhang als Arbeitshilfe verwendet werden. Nach Ablauf des Timers stellen die Gruppen ihre Ergebnisse jeweils im Plenum vor.
Diese Session wird als Gruppenarbeit durchgeführt. Jede Gruppe bearbeitet in vorgegebener Zeit (z. B. 45 Minuten, per sichtbarem Timer durchgesetzt) nacheinander Problemkarten, indem diese aus der Sammlung entnommen werden, und analysiert die Hintergründe. Die Gruppen arbeiten also »first-come first-serve«. Nimmt eine Gruppe ein Problem aus der Sammlung, kann es nicht mehr von einer anderen Gruppe bearbeitet werden. Zur Analyse der Probleme kann die [Vorlage im Anhang](template_problemanalyse.pdf) als Arbeitshilfe verwendet werden. Nach Ablauf des Timers stellen die Gruppen ihre Ergebnisse jeweils im Plenum vor.

Diese Session ist im Gegensatz zur Problemsammlung konvergierend, also zusammenlaufend oder auch analytisch. Sie entspricht der Idee einer Root-Cause-Analyse, bei der die Hintergründe und die Ursachen eines Problems genau betrachtet werden sollen. Die Vorlage, welche einem Formular ähnelt, steuert die Gruppen in die Analyse der Hintergründe und Ursachen der Probleme. Damit das gelingt, müssen die Fragen auf der Vorlage zur jeweiligen Workshop-Challenge passend zugeschnitten werden. Dafür müssen bereits während der Vorbereitung des Workshops potenzielle Probleme aus der Session Problemsammlung antizipiert und diese dann vor dem Hintergrund der Rahmenbedingungen und des zu analysierenden Lösungsraum mit Hilfe der Fragen »in der Spur gehalten werden«. Am Beispiel des DTHs für die Mobilitätsdomäne könnten Frage auf dem Formular lauten: »Welche Entscheidungen und Prognosen können Mobilitätsanbieter heute nicht datenbasiert treffen, weil sie keinen Zugriff auf Mobilitätsdaten haben?« und »Welche Workarounds setzen Mobilitätsanbieter heute ein, um dennoch Entscheidungen treffen und Prognosen erstellen zu können?«. Diese Fragen zielen insbesondere auf die Probleme der Anbieter ab. Legt man stattdessen einen anderen Ausschnitt des Problemraums für diesen Workshop fest, dann könnten Fragen lauten: »Bei welchen Aktivitäten fallen bei Pendler*innen welche Mobilitätsdaten genau an, die von Interesse für Mobilitätsanbieter sind?« und »Was genau hält Pendler*innen heute davon ab, ihre Mobilitätsdaten mit Mobilitätsanbietern zu teilen?«.

### Ideensammlung I

Das Ziel dieser Session ist es, in kurzer Zeit eine große Anzahl von ersten Ideen zu entwickeln. Dazu empfehlen wir die Technik »6-5-3-Brainwriting«. Im Gegensatz zum klassischen Brainstorming arbeiten die Teilnehmer für sich selbst, lassen sich aber dennoch von den Ideen der anderen inspirieren, folgen dabei aber klaren Regeln, die leichter einzuhalten sind als beim klassischen Brainstorming. Dafür kann die Vorlage im Anhang verwendet werden. Abbildung 7 zeigt, wie diese Methode ohne die Vorlage angewendet werden kann.
Das Ziel dieser Session ist es, in kurzer Zeit eine große Anzahl von ersten Ideen zu entwickeln. Dazu empfehlen wir die Technik »6-5-3-Brainwriting«. Im Gegensatz zum klassischen Brainstorming arbeiten die Teilnehmer für sich selbst, lassen sich aber dennoch von den Ideen der anderen inspirieren, folgen dabei aber klaren Regeln, die leichter einzuhalten sind als beim klassischen Brainstorming. Dafür kann die [Vorlage im Anhang](template_brainwriting.pdf) verwendet werden. Abbildung 7 zeigt, wie diese Methode ohne die Vorlage angewendet werden kann.

Brainwriting ist eine Technik zur Ideenfindung für Gruppen von sechs oder mehr Personen. Der Name »6-5-3« geht auf die Grundstruktur der Technik zurück: Sechs Personen arbeiten fünf Minuten lang daran, drei Ideen zu einem bestimmten Thema (die Überschrift auf ihrem Blatt) zu finden und sie auf ein Blatt Papier zu schreiben. Dann geben alle ihr Blatt mit den drei Ideen an die nächste Person weiter und die nächsten fünf Minuten beginnen um drei neue Ideen zu entwickeln, die noch nicht auf dem Blatt stehen. Nach sechs mal fünf Minuten hat die Gruppe 90 einzigartige Ideen entwickelt.

Expand Down Expand Up @@ -284,4 +284,4 @@ Erscheint das Lösungsszenario positiv, muss es noch gegen die Definition von DT

Wurden im Workshop, insbesondere in der Lösungsentwicklung, Annahmen getroffen oder lässt sich in der Analyse der Szenarien erkennen, dass bestimmten Aspekten große Unsicherheit anhaftet, müssen diese Annahmen und Unsicherheiten hinreichend geklärt werden, bevor mit der Bearbeitung des DTH im Framework fortgefahren wird. Das kann durch z. B. durch Recherche, Interviews, Gespräche oder Konsultationen von Rechtsgelehrten erfolgen.

Sind alle Annahmen und Unsicherheiten ausreichend geklärt und das Szenario des DTH verspricht Potenzial? Dann kann mit dem nächsten Schritt des Frameworks, »Tangible Trustee Design« fortgefahren werden.
Sind alle Annahmen und Unsicherheiten ausreichend geklärt und das Szenario des DTH verspricht Potenzial? Dann kann mit dem nächsten Schritt des Frameworks, »Tangible Trustee Design« fortgefahren werden.
Binary file not shown.
Binary file not shown.

0 comments on commit 179edd4

Please sign in to comment.